Ultraverarbeitete Lebensmittel lösen bereits in der Kindheit Sucht- und Konsumzwangskreise aus. Das Studium Die über die Jahre von Michael Moss gesammelten Daten finden eine weitere Bestätigung in einer aktuellen Studie der Federal University of São Paulo (Brasilien).
NOVA, wie man Lebensmittel anhand ihres Verarbeitungsgrades und ihrer „Künstlichkeit“ unterscheidet
Die Universität von São Paulo entwickelte 2016 ein innovatives Lebensmittelklassifizierungskriterium. (1) Zur Aktualisierung der Lebensmittelerziehung im Hinblick auf die alltäglichen Wahlmöglichkeiten, die Verbrauchern weltweit heute geboten werden. Das NOVA-System unterscheidet vier Lebensmittelkategorien:
1) unverarbeitete Lebensmittel oder minimal gearbeitet. Wasserfall, 'essbare Pflanzenteile (Samen, Früchte, Blätter, Stängel, Wurzeln)', Pilze und Algen. Aber auch die einfacheren Produkte tierischen Ursprungs wie Eier und Milch, Rohfleisch,
2) Zutaten für Hausmannskost. Öle und Fette, Essig und Salz, Zucker und andere Stoffe, die zum Zubereiten und Würzen von Speisen verwendet werden,
3) verarbeitete Lebensmittel (verarbeitete Lebensmittel). Von Brot bis Nudeln, Käse, Fleisch und Fisch in einfachsten Verfahren, Gemüsekonserven,
4) ultraverarbeitete Lebensmittel (ultra-verarbeitete Lebensmittel). Süßigkeiten und Snacks voller Fett, zugesetztem Zucker und/oder Salz, zuckerhaltige Getränke, Frankfurter und andere Produkte mit Separatorenfleisch e andere Konservierungsmittel als Salz (z. B. Nitrite), Fertiggerichte und Industriepizzen.
Das 'ultra-verarbeitete Lebensmittel' (UPF) zeichnen sich durch das Vorhandensein von Lebensmittelzusatzstoffen und verarbeiteten Zutaten aus, die nicht in der Haushaltsküche verwendet werden. Diejenigen, die'die unsere Großmütter nie als Zutaten erkennen würden'. Wie Stoffe, die aus einfachen Lebensmitteln (z. B. Kasein, Molke, Gluten) und aus weiteren Verarbeitungsprozessen (z. B. hydrierte Öle, hydrolysierte Proteine, modifizierte Stärke, Invertzucker).
Junk-Food, fällt bei näherer Betrachtung genau mit der Kategorie der ultra-verarbeiteten Lebensmittel zusammen. Wenn das Vorhandensein von Zutaten, die in Haushaltsküchen unbekannt sind (z. Palmöl) und Übermaß an Fetten und gesättigten Fetten, Zucker hinzugefügt und / oder Salz führen zu Ernährungsprofile total unausgeglichen. Und genau deshalb ist die Junk-Food es wird auch mit dem Akronym HFSS (Reich an Fetten, Zucker und Natrium).
Ultraverarbeitete Lebensmittel und Esssucht, die brasilianische Studie
Das 'Bundesuniversität von São Paulo' untersuchten den Verzehr von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und ihre Assoziation mit Esssucht (Esssucht). (2) Die Studie wurde an 139 adipösen und übergewichtigen Kindern beiderlei Geschlechts im Alter von 9 bis 11 Jahren durchgeführt, die zwei öffentliche Schulen in der brasilianischen Metropole besuchten. Fünfundneunzig Prozent der befragten übergewichtigen und fettleibigen Kinder hatten mindestens eines der sieben damit verbundenen Symptome Esssucht, empfingen 24% eine Diagnose der Nahrungsmittelabhängigkeit. Forscher haben eine direkte Beziehung zwischen Esssucht und der Häufigkeit des Verzehrs von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und zugesetztem Zucker festgestellt.
Die bösartige Bindung zwischen Zucker, Fett und Salz, die absichtlich Lebensmitteln zugesetzt werden, die stattdessen mit ausgewogenen Nährwertprofilen hergestellt werden könnten, lohnt es sich daher, eine künstliche „Schmackhaftigkeit“ zu schaffen, die mit Sucht und zwanghaftem Konsum verbunden ist. 'Die Identifizierung der Lebensmittel, die mit einer Sucht in Verbindung gebracht werden können, ist sehr wichtig für die richtige Behandlung und Prävention von Fettleibigkeit bei Kindern, die nach wie vor eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt ist.'erklären die Studienautoren.
Esssucht"Esssucht', ist eine Essstörung, die sich im häufigen und unkontrollierten Verzehr von genau 'schmackhaften' Nahrungsmitteln wie HFSS-Lebensmitteln (reich an Fetten, Zucker und Salz) in Mengen äußert, die den Energiebedarf bei weitem übersteigen. (3) Vom Binge zum 'Binge Eating', führt der übermäßige Verzehr von Lebensmitteln in den Phasen des Mangels an kalorienreichen Lebensmitteln zu Kontrollverlust und entsprechendem Entbehrungsgefühl. Auch im Bewusstsein der Gesundheitsschädlichkeit, mit daraus resultierender Verschlimmerung von Stimmungsstörungen, Stressanfälligkeit, geringem Selbstwertgefühl. (4)
Ultraverarbeitete Lebensmittel, mit überschüssigem Fett und zugesetztem Zucker oder Salz, machen am stärksten süchtig. Wie unter anderem von Forschern der University of Michigan (USA) festgestellt wurde. 'Die aktuelle Studie liefert vorläufige Beweise dafür, dass nicht alle Lebensmittel gleichermaßen an süchtigem Essverhalten beteiligt sind, und stark verarbeitete Lebensmittel, die einige Eigenschaften mit Missbrauchsdrogen teilen können (z. B. hohe Dosen, schnelle Absorptionsrate), scheinen besonders mit „Esssucht“ in Verbindung gebracht zu werden'. (5)
Junk Food, der Weg nach vorn
Der weitere Weg ist klar zur Vorbeugung von sogar Fettleibigkeit bei Kindern, Übergewicht und verwandte Erkrankungen. L 'Notfall der öffentlichen Gesundheit und lokal hat ernsthafte Auswirkungen auf soziale, klinische und öffentliche Ausgaben.
Es ist notwendig und dringend Zusammenfassende Nährwertinformationen auf dem Etikett einführen, gemäß der Schablone 'NutriScore'. Besteuerung von Junk Food auf Basis des Zucker- und/oder Fettgehalts (z. Zuckersteuer), sie zu verbieten jede Form von Werbung sowie der Verkauf in Automaten und Geschäften in der Nähe von Schulen und Sport- und Freizeitanlagen.
Die Ferrero-Gruppe, weltweit führender Kandidat in der 'ultra-verarbeitete Lebensmittel' erklärt seit Jahren den Krieg internationale Gesundheitspolitik, die mit den oben beschriebenen Instrumenten auf die derzeitige globale Notlage eingehen sollte. Und es ist traurig festzustellen, wie heftig es ist Lobby della Nutella hält die italienischen Regierungen aller Couleur auf Trab (und der jüngste Spot von Matteo Salvini ist denkwürdig) sowie die erste landwirtschaftliche Konföderation in Europa.
Bei näherer Betrachtung Coldiretti - Dort Lebensmittelfabrik der öffentlichen Meinung in Italien - es hat in seiner assoziativen Identität absolut nichts mit der chemischen Junk-Food-Industrie zu tun. Jenseits des Austauschs von Gunst zwischen Einzelpersonen an der Spitze ihrer jeweiligen Organisationen, in dieser typischen Patronagelogik unseres Landes. Das 'ultra-verarbeitete Lebensmittel„sind neben anderen Unglücksfällen mit einer Prävalenz des Risikos von Neubildungen verbunden. (6) Die selbsternannten Verfechter der Mittelmeerdiät täten gut daran, sich zu distanzieren und ihre Mitglieder seriös zu vertreten.
Dario Dongo und Sabrina Bergamini
Note
(1) Siehe Monteiro CA, Cannon G, Levy RB et al. (2016). 'NOVA, der Stern strahlt hell - Lebensmittelklassifizierung. Gesundheitswesen'. World Nutrition, Band 7, Nummer 1-3, Januar-März 2016. https://worldnutritionjournal.org/index.php/wn/article/view/5/4
(2) Filgueiras AR, Pires de Almeida VB, Koch Nogueira PC et al. (2019). 'Erforschung des Verzehrs von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und ihrer Assoziation mit Esssucht bei übergewichtigen Kindern'. Appetit. https://doi.org/10.1016/j.appet.2018.11.005
(3) Yvonne HCYa, 1 Carrie D. Gottlieb, Lindsay C. Krasna, Marc N. Power, (2014). 'Kapitel 7 - Esssucht: Beweise, Bewertung und Behandlung'. Akademische Presse. https://doi.org/10.1016/B978-0-12-407724-9.00007-0
(4) Vgl. 'State of Mind, die Zeitschrift für psychologische Wissenschaften'
https://www.stateofmind.it/2018/10/food-addiction-fletcher-kenny/
https://www.stateofmind.it/2015/03/alimentazione-dipendenze/
(5) Schulte EM, Avena NM, Gearhardt AN. (2015) 'Welche Lebensmittel können süchtig machen? Die Rolle der Verarbeitung, des Fettgehalts und der glykämischen Belastung'. Plus eins. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0117959
(6) Der Anstieg des Verzehrs ultraverarbeiteter Lebensmittel (+ 10 %) war in der Tat mit einem Anstieg des Risikos einer vorzeitigen Sterblichkeit durch Krebs (+ 14 %) verbunden.
Siehe Fiolet Thibault, Srour Bernard, Sellem Laury, Kesse Guyot Emmanuelle, Allès Benjamin, Méjean Caroline et al. (2018). 'Konsum von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln und Krebsrisiko: Ergebnisse der prospektiven NutriNet-Santé-Kohorte'. Bmj https://www.bmj.com/content/360/bmj.k322