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Ohne Glyphosat, null Rückstände, Werte und Regeln

Die wachsende Aufmerksamkeit der Verbraucher gegenüber der Glyphosatund andere Pestizide veranlassen einige Betreiber, die Verwendung von Begriffen wie „Rückstand Null','ohne Glyphosat','senza Glyphosat'. Welche Werte drücken diese Aussagen aus und welchen Regeln unterliegen sie?

Glyphosat und Pestizide, Prozesszertifizierungen vs. Produktzertifizierungen

Die Lieferkette von biologisch ist der einzige, der Respekt garantiert 'vom Hof ​​bis zur Gabel' von a System einheitlicher Regeln auf EU-Ebene. Dieses System definiert genau die Kriterien, die in der gesamten Lieferkette (in der Landwirtschaft und in der Landwirtschaft) einzuhalten sind Zucht, Verwandlung, Logistik und Vertrieb), Zertifizierungsprotokolle und Kontrollmethoden.

Logik und Ethik die den Vorsitz führenBio„den höchsten Respekt für die Biosphäre ausdrücken. Beitrag leisten zu a Gemeinwohl, die Gesundheit der Umwelt (Biodiversität, Böden, Wasser, Luft), der menschliche Populationen e Tiere. Indem wir einen Mehrwert schaffen, der die gesamte Gemeinschaft betrifft, und nicht nur einzelne Betreiber, sondern Verbraucher einzelner Produkte. Nach einem Ansatz, der gleichzeitig dieIntegrität der Lieferkette und die CSV-Datei (Beitrag zu sozialen Werten).

Aussagen wie z 'ohne Glyphosat'oder 'Null Rückstände','Null Pestizide', umgekehrt bedeuten sie nicht dassDie so gekennzeichneten Lebensmittel stammen aus einer ökologischen Lieferkette. Auch schließen sie den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln in der Landwirtschaft nicht aus. Es sei denn, die betreffenden Produkte sind auch als „Bio“ zertifiziert. Diese Aussagen bescheinigen lediglich, dass die Endprodukte keine enthalten Rückstände dder angegebenen Stoffe. In einer individualistischen und kompetitiven Logik, die in Analogie zu NIMBY (Nicht in meinem Garten) - wie für das in der EU hergestellte Paraquat - könnte den Neologismus inspirieren NIMF(Nicht in meinem Essen).

'Null Rückstände','ohne Glyphosat', Regelnund Verantwortung

Die Angabe „Null Rückstände“ oder ähnliches, auf dem Etikett und/oder in der Werbung gehören zu den freiwilligen Angaben bei Lebensmitteln. Und sie unterliegen daher in Ermangelung einer bestimmten Disziplin den unten aufgeführten allgemeinen Kriterien. (1)

A) Wahrhaftigkeit e Nachweisbarkeità der Nachrichten. In diesem Fall muss der Betreiber ein Laborprotokoll zur Probenahme und Analyse befolgen und die dazugehörigen Unterlagen aufzeichnen, die den Kontrollbehörden zur Verfügung gestellt werden müssen Stakeholder. (2)

B) Transparenz, d. h. Klarheit für den Durchschnittsverbraucher und Eindeutigkeit der Informationen. Dies bedeutet für die Betreiber eine Reihe von gebührenden Aufmerksamkeiten:

- Zunächst ist zu klären, ob sich die Angaben nur auf das Fehlen nachweisbarer Spuren von Pestiziden in den einzelnen Partien der angebotenen Lebensmittel beziehen. Das heißt, wenn die Bescheinigung den gesamten Herstellungsprozess abdeckt,

- Es ist angebracht, die angewandten Methoden anzugeben (Probenahme, Analyse und deren Ausführende). Durch das Anbieten der Angaben auf der Website der Organisation, die über den Link und den QR-Code auf dem Etikett abgerufen werden können,

- es wird zumindest für strukturiertere Betreiber empfohlen, auf eine Zertifizierung durch eine dritte Partei mit Unterstützung einer akkreditierten Stelle (Accredia) zurückzugreifen,

C) Nicht täuschend. Es ist wichtig, die allgemeinen Grundsätze zu beachten, die für die gelten Korrektheit der Informationen. Diese Grundsätze lassen sich in einigen wesentlichen Verboten zusammenfassen:

- Verbot zuzuschreiben oder auch nur vorzuschlagen Ernährungstugenden oder Gesundheit - bezogen auf das Lebensmittel, seine Zutaten oder Produktkategorien - außerhalb der einzigen zulässigen Angaben im Rahmen von "Nährwert- und Gesundheitsangaben'(NHC),(3)

- Verbot von 'schlagen vor, dass die'Lebensmittel besitzen in Wirklichkeit besondere Eigenschaftenà Alle ähnlichen Lebensmittel haben die gleichen Eigenschaften'. (4)

'Null Rückstände','ohne Pestizide', welche Substanzen?

Il Datenbank europäisch zu Pestiziden es enthält 488 Metaboliten, von denen einige nicht über dem sogenannten „technischen Nullpunkt“ liegen dürfen. (5) Allgemeine Angaben wie „Null Rückstände'o'ohne Pestizide“ postulieren daher bei Bezugnahme auf das Produkt eine analytische Untersuchung von außerordentlichem Umfang und Kosten.

Aus logischer und prozeduraler Sicht, ist es daher notwendig, die interessierenden Metaboliten zu definieren. Betrachtet man zum Beispiel die in der Referenzkultur allgemein eingesetzten Pflanzenschutzmittel/Metabolite und solche, die mit ihr rotieren. Neben allfälligen umweltbedingten Metaboliten (Hintergrundbelastungen), die ohnehin überwacht werden müssen, umso mehr im Zusammenhang mit promiskuitiven Pflanzen.

Aus analytischer Sicht, lassen sich die realistischsten Erhebungsmöglichkeiten auf das Monitoring zurückführen:

- alle Metaboliten, die auf EU-Ebene in den interessierenden Kulturen berücksichtigt werden, wobei Probenahme- und Analyseprotokolle gemäß den Praktiken akkreditierter Labors angewendet werden. Möglicherweise,wenn die Lieferkette ist ausschließlich italienisch, ausschließenMetaboliten aus Pflanzenschutzmitteln, die auf nationalem Boden nicht zugelassen sind,

- die einzigen Metaboliten, von denen beabsichtigt ist, ein niedrigeres Niveau als die gesetzlichen Grenzwerte zu garantieren, d. h. das Nichtvorhandensein (z. B. 'ohne Glyphosat‚).

Aus betrieblicher Sicht, sollte eine Pilotphase zur Überwachung mehrerer Metaboliten durchgeführt werden, um die Kapazität zu überprüfenàum die versprochenen Ergebnisse im Laufe der Zeit bei den verschiedenen Kulturen entlang der gesamten Produktionskette aufrechtzuerhalten. Überprüfen Sie die Relevanz des Transformationsprozesses, um eine Kreuzkontamination zu verhindern, und zeigen Sie in jedem Fall eine angemessene professionelle Sorgfalt und bewahren Sie eine Erklärung zu den in der Anlage angewendeten GMP auf, ähnlich der, die in Bio-Anlagen vorgesehen ist. Eine Zertifizierung durch Dritte ist daher notwendig, aber nicht ausreichend, da zunächst eine Wahrhaftigkeit respektiert werden mussà breiter als der Produktprozess.

La chemische Sicherheit von Essen sie muss immer und in jedem Fall gewährleistet sein. Mit besonderem Augenmerk auf Mykotoxine und andere Kontaminanten, die für die Lebensmittelsicherheit und die öffentliche Gesundheit von Bedeutung sind. (5)

'Null Rückstände', welche Informationen für den Verbraucher?

Verbraucherinformation sie muss klar und detailliert sein. Der Wortlaut 'NullRückstand„darf keinesfalls ein absolutes und verallgemeinerndes Versprechen suggerieren, da die Bandbreite der zu überwachenden Metaboliten letztendlich begrenzt ist. Die Nachricht muss eine genaue Beschreibung ihrer Bedeutung enthalten, mit einer kurzen Erklärung auf dem Etikett - z. 'Zero Residues - Getestet bei technischem Nullpunkt auf die häufigsten phytosanitären Rückstände in ...'- und Verweis auf die Website für technisch-wissenschaftliche Details.

Die Prahlerei 'ohne Rückständeoffenbart sich also schließlich als 'Anspruchsfrei'. Das heißt, diese Kategorie freiwilliger Informationen, die darauf abzielen, das Fehlen eines bestimmten Inhaltsstoffs, Nährstoffs oder Stoffs in einem Lebensmittel mitzuteilen. Ein Werkzeug von Marketing hat sich als wirksam erwiesen, um dem Verbraucher die Einhaltung bestimmter Werte zu bestätigen, die sich durch den Verzicht auf die Verwendung nicht nachhaltiger Rohstoffe ausdrücken, wie z verdammtes Palmöl. Oder zu unnatürlichen Stoffen, wie GM und chemische Zusätze.

Dario Dongo

Hinweis

  1. Siehe Reg.-Nr.EU 1169/11, Artikel 7 und 36. Beachten Sie auch die Richtlinie 2005/29 / EG über Handelspraktikenunfair, in Italien umgesetzt von Verbrauchercode(Gesetzesdekret 206/05) und Gesetzesdekret 145/07

  2. Zu diesem Zweck sollte an die Verantwortung des Vertriebs erinnert werden, die tatsächliche Einhaltung der geltenden Vorschriften durch seine Lieferanten zu überprüfen. Auch wenn Informationen zu Produkten von IDM (Industria di Marca) oder auf jeden Fall zu Marken angeboten werden, die sich auf die Lieferkette beziehen. Siehe den vorherigen Artikel https://www.greatitalianfoodtrade.it/etichette/responsabilità- der-Händler-Einblicke

  3. Siehe Reg.-Nr. CE 1924/06, Reg.-Nr. EU 432/12 und nachfolgende Änderungen

  4. Siehe Reg.-Nr. EU 1169/11, Artikel 7.1.c

  5. Europäische Pestizide-Datenbankhttp://ec.europa.eu/food/plant/pesticides/eu-pesticides-database/public/?event=activesubstance.selection&language=EN

  6. Siehe Reg.-Nr. CE 1881/06, 'die die Höchstgehalte einiger Schadstoffe in Lebensmitteln festlegt'. Konsolidierter Text auf https://eur-lex.europa.eu/search.html?DTN=1881&SUBDOM_INIT=CONSLEG&DTS_DOM=EU_LAW&type=advanced&DTS_SUBDOM=CONSLEG&lang=en&qid=1541865890139&DTA=2006&locale=it

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Dario Dongo, Rechtsanwalt und Journalist, PhD in internationalem Lebensmittelrecht, Gründer von WIISE (FARE – GIFT – Food Times) und Égalité.

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